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Seit der Gründung 1908 standen mehr als 100 Mehrakter-Aufführungen und zusätzlich sechs Dialekt-Märli auf dem Spielplan. Davon wurden drei Produktionen vom Schweizer Fernsehen und eine als Hörspiel von Radio DRS ausgestrahlt. Unter diesen Inszenierungen befanden sich auch einige Ur- und Erstaufführungen. 

Folgt uns hier auf einer Reise durch die Zeit und unser bewegtes Vereinsleben. Von den bescheidenen Anfängen 1896 über die Gründung des Vereins 1908, durch zwei Weltkriege bis heute.

2023
13. Januar
Premiere
Polizeiruf 117

Mundartkomödie von
Beat Schlatter und Stephan Pörtner

Regie
Käthi Hasler

 

Programmheft
Galerie

2022
14. Januar
Première
Gschtürm im Schtägehuus
Gschtürm im Schtägehuus Szenenbild

Mundartbearbeitung von
Carl und Silvia Hirrlinger

Textüberarbeitung für das Theater Altstetten
Jürg C. Maier

Autor
Jens Exler

Regie
Jürg C. Maier

 

Programmheft
Galerie

2021
3. Juli
Vereins-Event
Barbecue-Workshop
15. Januar
Première
Gschtürm im Schtägehuus
Gschtürm im Schtägehuus Szenenbild

Wegen COVID19 verschoben 🙁

2020
10. Januar
Première
Schiff über Bord

Textüberarbeitung für das Theater Altstetten
Jürg C. Maier

Autor
Dani von Wattenwyl

Regie
Jürg C. Maier

 

Programmheft
Galerie

2019
15. Juni
Vereinsreise
Wägital
11. Januar
Première
Chömed emal verbii
Melina Bleuler in «Chömed emal verbii», 2019

Textüberarbeitung für das Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Ulla King

Regie
Käthi Hasler

 

Programmheft
Galerie

2018
18. bis 21. Mai
Vereinsreise
Hamburg
12. Januar
Première
Fix & Fertig (110 Jahre Theater Altstetten)

Autor
Ray Cooney und John Chapman

Regie
Jürg C. Maier

 

Programmheft
Galerie

2017
13. Januar
Première
Rente gut – alles gut!

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Michael Cooney

Regie
Käthi Hasler

 

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2016
15. Januar
Première
Mannä mit und ohne Visionä

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autorin
Ramona Pfund

Regie
Martin Eberle

 

Programmheft
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2015
16. Januar
Première
Camper-Fründe
Camper-Fründe

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Marcel Schlegel

Regie
Käthi Hasler und Martin Eberle

 

Programmheft
Galerie

2014
10. Januar
Première
Arsen und Spitzenhäubchen

CH-Bearbeitung fürs Theater Altstetten
Jürg C. Maier

Autor
Joseph Kesselring

Regie
Jürg C. Maier

 

Programmheft
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2013
11. Januar
Première
Ein Joghurt für zwei

CH-Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Carl Hirrlinger

Autor
Stanley Price

Regie
Käthi Hasler und Martin Eberle

 

Programmheft
Galerie

2012
13. Januar
Première
Ein seltsames Paar

CH-Textbearbeitung
V. Giacobbo

Autor
Neil Simon

Regie
Käthi Hasler

 

Programmheft
Galerie

2010
15. Januar
Première
Neurosen-Kavalier

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Gunther Beth und Alan Cooper

Regie
Käthi Hasler

 

Programmheft
Galerie

2009
16. Januar
Première
Alles im Griff

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Ray Cooney

Regie
Käthi Hasler

 

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2008
9. bis 11 Mai
Vereinsreise
Wien (100 Jahre Theater Altstetten)
2008
11. Januar
Première
Drei Männer im Schnee (100 Jahre Theater Altstetten)

Originaltitel
Zäh Tag Gratisferie

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Michael Cooney

Regie
Käthi Hasler

 

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2007
12. Januar
Première
Früelig im Buechehof

Originaltitel:
Die drei Eisbären

Autor
Maximilian Vitus

Regie
Käthi Hasler

 

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2006
13. Januar
Première
Zimmer 12a

Originaltitel
No Room for Love

Autor
Anthony Marriott und Bob Grant

Regie
Dodo Aerne und Käthi Hasler

 

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2005
14. Januar
Première
En neue Maa für mini Frau

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Carol Graham

Regie
Käthi Hasler

 

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2004
16. Januar
Première
Charley’s Tante

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
Thomas Brandon

Regie
Jürg C. Maier

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2003
17. Januar
Première
Häxenschuss

Textbearbeitung fürs Theater Altstetten
Gritli Harringer und Käthi Hasler

Autor
John Graham

Regie
Käthi Hasler und Gritli Harringer 

 

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2002
11. Januar
Première
Wiiterspile

Originaltitel
Play on

Autor
Rick Abbot

Regie
Gritli Harringer und Käthi Hasler

2001
Abtrennung des Märchens zur Märli-Bühne Altstetten

Autor
Curth Flatow

Regie
Gritli Harringer

Die unterschiedlichen Auffassungen über die Führung von Mehraktern/Märli konnten nicht überbrückt werden, deshalb wurde unter der Leitung von Heinz Buchwalder das Märli-Theater  in die Selbständigkeit entlassen.

Mehrakter
Première
Romeo mit grauen Schläfen

Autor
Curth Flatow

Regie
Gritli Harringer

2001 war das Amt wieder vakant, die Familie Schläpfer übersiedelte nach Breno TI, und Urs Hasler übernahm die Führung.

Märli
Der gestiefelte Kater

Autor
Jörg Schneider

Regie
Heinz Buchwalder

2000
Mehrakter
Première
E grossi Chance?

Originaltitel
Othello darf nicht platzen

Autor
Ken Ludwig

Regie
Jürg C. Maier

Märli
König Drosselbart

Bemerkung
Abgesagt

Autor
Jörg Schneider

Regie
Lisbeth Soukup

1999
Mehrakter
Première
Agentur Rosa

Autor
Lisbeth Gsell-Isler

Regie
Hermann Fey

Märli
Rumpelstilzchen

Autor
Jörg Schneider

Regie
Lisbeth Soukup

1998
Mehrakter
Zum ersten Mal im Schulhaus Kappeli
Pension Schöller (90 Jahre Theater Altstetten)

Autor
Carl Laufs und Wilhelm Jacobi

Regie
Jürg C. Maier

Märli
Der Froschkönig
s’Rumpelstilzli (1999)

Autor
Jörg Schneider

Regie
Lisbeth Soukup

1997
Mehrakter
Letztes Mal im Loogarten
Pension Schöller

Autor
Carl Laufs und Wilhelm Jacobi

Regie
Jürg C. Maier

Mit der «Pension Schöller» wurde an einer Gala-Vorstellung das 90 Jahre Jubiläum gefeiert, dies in Anwesenheit von Stadtpräsident Josef Estermann, Gemeinderat Hans Diem und geladenen Gästen.

Zum zweiten Mal hatte eine Frau, Fiamma Schläpfer, das Präsidium von Heinz Buchwalder (91–99) übernommen. Dank eines offenen Ohres des Schulpräsidenten, Ernst Weibel, konnten den Theaterbesuchern Parkplätze auf dem Schulhausplatz angeboten werden – ein unschätzbarer Vorteil!

1996
Märli
Räuber Hotzenplotz

Autor
Ines Torelli

Regie
Heino Orbini und Lisbeth Soukup

Mehrakter
En finanzchräftige Pfarrer

Originaltitel
Der Mann, der zweimal war

Autor
Jack Popplewell

Regie
Gritli Harringer

1995
Mehrakter
En ryche Unggle

Originaltitel
Frühstück im Bett

Autor
Jack Popplewell

Regie
Gritli Harringer

Märli
Dornröschen

Autor
Jörg Schneider

Regie
Heino Orbini

1994
Zurück ins Kappeli

Drei Spielorte: Kirchgemeindehaus, Loogarten und Kappeli bedeutete: dreimal Bühnentechnik und Kulissen neu einrichten.

Mit dem Schulamt konnte die endgültige Rückkehr ins Kappeli vereinbart werden. Ein wehmütiger Abschied vom Loogarten. Denn das Vertrauen und offene Gastrecht, nach den Aufführungen mitunter etwas länger die Geselligkeit zu pflegen, war nicht selbstverständlich und verdient ein herzliches Dankeschön.

Die Garderobe im Kappeli wurde zur Küche umgebaut, mit dem Segen des Heimatschutzes. So konnte das Restaurations-Angebot erweitert werden; eine tragende Einnahmequelle. Bühnen-Beleuchtung und Tontechnik konnten er-neuert und ausgebaut werden, aber auch eine attraktivere Bühnengestaltung wurde möglich.

Mehrakter
und z’oberscht wohned s’Aengels
z’oberscht wohned s’Ängels (1994)

Autor
Ulla Kling

Regie
Gritli Harringer

Aufzeichnung durchs Schweizer Fernsehen.

Märli
Frau Holle

Autor
Colette Stauber

Regie
Colette Stauber

Im Kappeli wurde erstmals im Dezember 1994 das Märli «Frau Holle» aufgeführt.

1993
Mehrakter
1:0 für de Vatter
1:0 für de Vatter (1993)

Originaltitel
Bis doch nöd so dumm

Autor
Ulla Kling

Regie
Gritli Harringer

Aufzeichnung durchs Schweizer Fernsehen.

1992
Mehrakter
Dorfmoral uf Halbmascht
Dorfmoral uf Halbmascht (1992)

Autor
Jenx Exler

Regie
Edi Huber

1991
Mehrakter
Schatz, ich bi daa

Originaltitel
My Maa de Chef

Autor
Jack Poppelwell

Regie
Joe Stadelmann

1990
Mehrakter
Lady Päng

Autor
Hans Gmür

Regie
Joe Stadelmann

1989
Mehrakter
Boeing Boeing

Autor
Marc Camoletti

Regie
Steljan Zaverdjiev

Neue Aufführungsorte

1989 entschied man sich für die Herbst-Aufführungen im Kirchgemeindehaus, die Winter-Aufführungen im Loogarten mit Restauration und Alkoholausschank. Der Loogarten vermittelte eine publikumsnahe, familiäre Atmosphäre mit einer guten Infrastruktur, die zusätzliche Einnahmen brachte. Im Schulhaus Loogarten konnte ein Kellerraum für das Kulissenlager gemietet werden, so mussten die sperrigen Kulissen nicht mehr vom Dachslern-Dachstock die schmale Auszugstreppe hinuntergetragen werden.

1988
Mehrakter
Gschpässigi Lüüt

Autor
John Patrick

Regie
Gritli Harringer

29. Oktober
80 Jahre DVA-Feier
80-jähriges Jubiläum (1988)

DVA-Präsident Hans Kunz (links), Organisator von 80 Jahre DVA, gelang es, Stadtpräsident Dr. Thomas Wagner für die Feier zu gewinnen, der mit einer grosszügigen Spende aufwartete. Auf dem Bild gemeinsam mit Frieda Schaad.

Die illustre Gästeschar und Besucher konnten am 29. Oktober im vollbesetzten Spirgartensaal ein attraktives Programm geniessen und anschliessend mit der Old Fashion Big Band bis in den Morgen tanzen.

1987
Mehrakter
D’Putzfrau als Detektiv

Im Januar 1987 fuhren die Spieler bei winterlichen Verhältnissen ins Trotten Theater Neuhausen. Die erste Arbeit am Vormittag war: Farbe einkaufen, die vorhandenen Kulissen neu streichen. Um 15 Uhr stand «D’Putzfrau als Detektiv» auf der Bühne.

1986
Mehrakter
Hier sind sie richtig
1985
Mehrakter
s Interview
1984
Mehrakter
Zäh Tag Gratisferie

Originaltitel
Drei Männer im Schnee

Autor
Erich Kästner

1983
Mehrakter
Das Haus in Montevideo (75 Jahre Theater Altstetten)
75-jähriges Jubiläum

Autor: Curt Goetz

1982
Mehrakter
Winkelgässli 7
Winkelgässli 7 (1982)
1981
73. GV
Namensänderung in Theater Altstetten, Dramatischer Verein

1981 beschloss die 73. General-Versammlung eine Namensänderung: Theater Altstetten, Dramatischer Verein. Damit wollte man einen zeitgemässen Auftritt erreichen.

Mehrakter
Beschti Referänze

1980 übernahm erstmals eine Frau das Präsidium, Gritli Harringer, die auch Regie führte, Mundartbearbeitungen schrieb und den Spielplan umsichtig mitgestaltete.

Ein voller Erfolg war «Beschti Referänze», einmal mehr in der Dialektübersetzung von Carl Hirrlinger, langjähriger Spieler und Haus-Regie. Die gute Stückwahl brachte einen Gewinn von CHF 6027.– Walter Roderer spielte dieses Stück unter dem Titel «Buchhalter Nötzli».

1980
Mehrakter
Früelig im Buechehof
1979
Mehrakter
Tante Frieda

Dialektbearbeitung: Carl Hirrlinger

Vom Kappeli wurde ins reformierte Kirchgemeindehaus umgesiedelt, wo der Ausschank von Mineralwasser und Verkauf von Sandwiches in der Pause möglich wurden. Mit dem Abschied vom Probelokal im Spirgarten fanden wir im Gemeinschaftszentrum Loogarten mit Bühne optimale Voraussetzungen. Als Gegenleistung war eine Aufführung im und für den Loogarten zu spielen.

1978
Mehrakter
En aaschteckendi Gsundheit (70 Jahre Theater Altstetten)

1978 wurde der Verein 70 Jahre alt und gleichzeitig konnte unser Hausautor der Fünfzigerjahre, Jakob Stebler, seinen 80. Geburtstag feiern. So entschloss man sich nochmals für ein Stebler-Stück: «En asteckendi Gsundheit». Dieses wurde im Rahmen «Volkstheater in der Stadt» am 25. Feb. 1979 gespielt.

1977
Mehrakter
De dopplet Ueli
1976
Mehrakter
Sprung in die Ehe

Dialektbearbeitung: Carl Hirrlinger

1975
Mehrakter
E tolli Familie
30./31. August
Einakter
Non-Stop

Am Altstetter Dorffest 30./31. August 1975 spielte der DVA einen 30 Minuten - Einakter, Non-Stop, zugunsten des Altersheims «Herrenbergli» mit einem Überschuss von CHF 1000.–.

1974
Mehrakter
Liebi mit 100 PS

Dialektbearbeitung: Carl Hirrlinger

1972
Mehrakter
D’Familie Nägeli
1971
Mehrakter
Trautes Heim

Dialektbearbeitung: Carl Hirrlinger

1970
Mehrakter
s Hotelgschpängscht
1969
Herbst
Mehrakter
De Brütigam vo minere Frau
Mehrakter
Im goldige-n-Ochse
1968
Mehrakter
E fideeli Tankstell
1967
Mehrakter
De Brütigam vo minere Frau
Mehrakter
Die Spanische Fliege
1966
Mehrakter
D’Barriere
Mehrakter
So en Frächdachs
1965
Mehrakter
Em Willy sy Frau
Mehrakter
De Bergsturz vo Resch (Uraufführung)

Autor: Franz Gastl

1964
Mehrakter
Früehlig im Buechehof
Früehlig im Buchehof (1964)
1963
Einakter
Warnung vor dem Hunde

Mit dem Einakter «Warnung vor dem Hunde», einem Dauerbrenner, standen die Spieler für einmal nicht auf der Bühne, sondern vor dem Mikrofon im Radio-Studio Zürich.

Mehrakter
Fahnder Hunziker
1962
Mehrakter
Via Mala
Via Mala (1962)

Auf dem Bild zu sehen (v.l.n.r.): Edi Gerber, Carl Hirrlinger, Silvia Hirrlinger und Luise Zimmermann

Autor: John Knittel

Vom gleichnamigen Bühnenstück gab es noch keine Dialektfassung, weshalb erst die Erlaubnis des Autors eingeholt werden musste.

Kurz entschlossen machten sich Franz Gastl und Carl Hirrlinger an die Dialektbearbeitung. Den ersten Akt zu Papier gebracht, reiste eine Delegation zu John Knittel nach Maienfeld und trug ihm eine Kostprobe vor. Schnell war das Eis gebrochen und der Dialektbearbeitung stand nichts mehr im Wege. Die Aufführungen im Herbst 1962, in Anwesenheit von John Knittel, begeisterten Publikum und Presse, und im Frühjahr 1963 gab es noch zwei Aufführungen im Volkshaus.

1961
Mehrakter
Glatti Schelme
Mehrakter
s Muschle-Fieber

Autor: Franz Gastl

1960
Mehrakter
Es Huus voll Stärne

Mit der Uraufführung «Es Huus voll Sterne» von unserem Regisseur Franz Gastl gewann der DVA den «Walter Häberli Wanderpreis» für die bestbeurteilte Aufführung aller Sektionen des ZSV.

1960
August
Fussballmannschaft des DVA
Die Fussballmanschaft des Theater Altstetten im August 1960

Nach dem dritten aufeinander-folgenden Dorfturnier-Sieg konnte der «Heiri Meier-Pokal» endgültig in die Sammlung aufgenommen werden.

Mehrakter
Streik im Narrehuus
1959
Mehrakter
Brugge boue
Mehrakter
E tolli Familie
März
Neues DVA-Logo wird vorgestellt
Logo des dramatischen Vereins Altstetten.
1958
Mehrakter
Vogel friss oder stirb (50-Jahre Theater Altstetten)
Vogel friss oder stirb (1958) – 50-Jahre Jubiläum
Mehrakter
Zugvögel

Das Jubiläums-Jahr 1958 begann mit «Zugvögel». Mit «Vogel friss oder stirb», in Anwesenheit von Stadtrat Baur und prominenten Gästen, eröffnete Präsident Hans Schaad am 25. Okt. den festlichen Abend im Spirgarten. Jakob Stebler, unser Haus-Autor, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

1957
Mehrakter
Di letschti Gotthardposcht

Inszenierung anlässlich des 75 Jahre Gotthard-Post Jubiläums.

Mehrakter
Hurra – en Bueb
1956
Mehrakter
Der Mann im Vorzimmer
Mehrakter
s Trixli weiss, was es will
1955
Mehrakter
Winkelgässli 7
Mehrakter
Zäh ab Nüüni

Autor ist das DVA-Mitglied Jakob Stebler.

1954
Mehrakter
Autostopp

Autor ist das DVA-Mitglied Jakob Stebler.

Mehrakter
Eidgenoss Chrättli
1953
Mehrakter
Die spanische Fliege
Mehrakter
Feuf Cherzli

Besonderes Glück hatte der DVA 1953, als er mit «Feuf Cherzli» im Studio «Bellerive» die Sendereihe Schweizerisches Volkstheater eröffnen durfte, was den Bekanntheitsgrad steigerte.

Auch noch weitere Male konnten die Fernsehzuschauer die Altstetter am Bildschirm sehen, so mit den Einaktern «Warnung vor dem Hunde» und «De dopplet Heiri» mit je CHF 300.– Gage.

1952
Mehrakter
Zäh Tag Gratisferie

Originaltitel
Drei Männer im Schnee

Autor
Erich Kästner

Mehrakter
De Meischterboxer
1951
Mehrakter
Einzelgänger (Uraufführung)

Geschrieben vom DVA Haus-Autor Jakob Stebler.

1950
Mehrakter
Zuchthüüsler

Erstes Stück im Kappeli.

Mehrakter
Im goldige-n-Ochse

Im Frühjahr 1950 galt es, mit «Im goldige Ochse» von der Löwen-Bühne Abschied zu nehmen, denn der Löwen musste einem Wohnblock weichen. Neubeginn im Theatersaal Kappeli mit der Uraufführung Herbst 1950: «Zuchthüüsler».

1949
Mehrakter
Der wahre Jakob
Der wahre Jakob (1949)
1948
Mehrakter
Nachhär

Geschrieben vom DVA Haus-Autor Jakob Stebler.

Mehrakter
Gränzwach

Geschrieben vom DVA Haus-Autor Jakob Stebler.

1947
Mehrakter
s Hager Rössli

Geschrieben vom DVA-Passivmitglied A.C. Angst-Burkhardt.

1946
Mehrakter
Steinige Bode – steinige Wäg

Geschrieben vom DVA-Passivmitglied A.C. Angst-Burkhardt.

1945
8. Mai
Ende des 2. Weltkriegs
Mehrakter
Hurra – en Bueb
Hurra en Bueb (1945)

«Hurra e Bueb», ein Erfolg mit CHF 748.– Überschuss. 

Davon beflügelt wagte man ein Gastspiel in Regensdorf, den Requisiten-Transport mit dem Veloanhänger! Das Publikum strömte – jedoch nicht durch den Haupteingang, sondern durch einen Nebeneingang an der Kasse vorbei.

Mehrakter
Em Bollme si bös Wuche

«Em Bollme si bös Wuche» von Alfred Huggenberger, der an einer Aufführung anwesend war und fand, einige Spieler hätten sich doch textliche Freiheiten erlaubt.

1944
Herbst
Der Verschollene
Bühne im Kino Central
s'Erdbebe vo Aarau
1943
Frühjahr
Mehrakter
Die Yversüchtige
1942
Mehrakter
Der verkaufte Grossvater
1941
November
Mehrakter
Verrat von Novarra

Im November der «Verrat von Novarra» – ein Publikumserfolg, doch Aufwand und Ertrag brachten rote Zahlen!

Um dies etwas auszugleichen, griff der KV-Lehrling Rodi Nater in die Tasten. Mit Werbebriefen wurde für Vereins-Abendunterhaltungen Einakter-Engagements angeboten. Mit Erfolg!

27./28. September
Einakter
Der letzte Tag Ulrich Zwinglis

Auf Wunsch der ref. Kirchgemeinde, zur Einweihung der neuen Kirche am 27./28. September 1941, wurde mit den Jugendgruppen im Gemeindesaal das Schauspiel «Der letzte Tag Huldrichs Zwinglis» aufgeführt.

1940
Mehrakter
Schweizerherz

1940 wurde eine Vorstellung «Schweizerherz» kurz von einem Fliegeralarm unterbrochen.

1939
1. September
Beginn 2. Weltkrieg
Mehrakter
s’Verlägeheits-Chind

Im Frühjahr 1939 spielte man im Löwen nochmals «s Verlägeheits Chind», um der Vereinskasse wieder auf die Beine zu helfen.

1938
Mehrakter
Die Grille
1937
Einakter
s’Nullerl
Einakter
Die drei Dorfheiligen
Mehrakter
s’Verlägeheits-Chind
1936
Einakter
Der Korporal
Mehrakter
E Liebesprob uf em Rigiberg
1935
Mehrakter
Auf der Alm, da git’s ka Sünd
1934
Mehrakter
Jägerblut
Jägerblut (1934)

Auf dem Bild zu sehen sind:

oben v.l.n.r.: Herman Schiesser, Bianca Rigo, Karl Epplin, Gottlieb Wettstein

stehend: Frieda Benninger/Schaad, Albert Debacher, Hans Schmutz, Walter Schmutz, Hermine Fritsche, Gustav Graf, ??*, Jda Moesch, Willy Moesch

sitzend: Hans Padrutt, Rösi Debrunner, Paul Beck, Berty Pozzi, Karl Solenthaler, Clara Benziger, Willy Demmler

*Bitte melden, wenn jemand weis, wer das ist. Danke.

1932
Mehrakter
Der Tierbändiger (25 Jahre Dramatischer Verein)

Im Herbst 1932 stand «De Tierbändiger» auf der Bühne. Das 25 Jahr-Jubiläum wurde zu einem Misserfolg. Statt der erwarteten tausend Zuschauer liess die sommerliche Hitze den Zustrom auf nur zweihundert schmelzen. Eine bittere Erfahrung.

Doch die mutigen Optimisten nahmen es mit den nächsten 75 Jahren auf. Eine zusätzliche Einnahmequelle waren Engagements mit Einaktern, humoristischen Einlagen und lebenden Bildern für die verschiedenen Vereins-Veranstaltungen, auch ein „Antiker Maskenball“ wurde organisiert: ein Abend wie in alten Zeiten, mit komischen Darbietungen aus den 90er-Jahren (1890er). Schon damals kannte man die Nostalgie!

1931
Mehrakter
Pension Schöller
14. Juli
Vereinsreise
Flughafen Dübendorf
Ausflug auf den Flugplatz Dübendorf ZH (1931)

Am Vereinsausflug vom 14. Juli 1931 nach Dübendorf wagten einige Mitglieder einen Stadtrundflug (Pilot Gerber) mit der dreimotorigen Fokker 192, die Walter Mittelholzer im Februar 1934 für den Negus, Kaiser Haile Selassie I, nach Äthiopien überführte.

Pilot Gerber zerschellte auf einem Postflug im April 1936 bei schlechtem Wetter mit seiner Maschine und dem Bordfunker an der Rigi.

1930
Mehrakter
Hulla di Bulla
1929
Einakter
Blitzschutz

1929 gab es mit dem Kino Central in Altstetten Konkurrenz. Mutig wurde diese Herausforderung angenommen: Mit dem Einakter «Blitzschutz» im Vorprogramm zum Film «Violanta» mit Henry Porten war die Kino-Bühne erobert.

Vereinsreise
Ausflug ins Wägital
Ausflug ins Wägital (1929)
Mehrakter
Der wahre Jakob
1928
Einakter
Deborah
Mehrakter
Der Ring des Polykrates
1927
Mehrakter
Der Gewissenswurm
1926
Mehrakter
Familie Hannemann

«Familie Hannemann»; CHF 500.– weniger Einnahmen begründete man mit:

... ungünstiger Witterung und mit der immer mehr überhandnehmenden Kino-Epidemie, wenn man es so nennen darf!

Auch wurde gewünscht, dass die Dramatiker zur GV in einem Anzug zu erscheinen hätten! Eine Anregung von einem Theaterkritiker, ein Stück von einem Schweizer Autor zu spielen: Gute Meinung, doch das Publikum ist nicht auf Schweizer Dialektstücke erpicht. 

Vereinsreise
Ausflug nach Luzern
Ausflug nach Luzern (1926)

Der Berichterstatter schreibt zur Fahrt durchs Freiamt nach Luzern:

«Auch wenn die Witterung nicht gerade ein erfreuliches Bild machte, liess man keine getrübte Stimmung aufkommen. Es begann ein leises Summen und Singen, wie wenn sich ein gut einstudierter Gesangsverein in diesem Car-Alpin eingefunden hätte. In raschem Tempo fuhren wir nun durch den grossen Tannenwald Wohlen zu, wo plötzlich unsere Stimmung auf Befehl der Orts-Polizei unterbrochen wurde. Da soeben der Gottesdienst im Freien bei der kath. Kirche begonnen hatte. Um die Prozession nicht zu stören und weil unser Gesang nicht passend war, zeigte der Ordnungshüter den fahrbaren Weg

1925
Mehrakter
Die Räuber

Aus Ehrfurcht vor Schillers Jugendwerk «Die Räuber“ wagte man 1925 nicht, Text zu  streichen, um ein abendfüllendes Bühnenstück zu machen. Während dem Eröffnungsmarsch des Orchesters Guttmann, projizierte man Bilder und Reklame auf den weissen Vorhang. So dauerte die Monster-Aufführung von 15 Uhr bis 22 Uhr, mit einer halbstündigen Pause, um rasch ein Znacht unter Räubern einzunehmen.

Wahrlich eine grosse Leistung für Spieler und Zuschauer. Doch nach der ersten Vorstellung beschloss man doch Text zu streichen, so konnte dann bereits um 20.30 Uhr das Tanzbein geschwungen werden.

1924
Mehrakter
Zum weissen Rössl
Zum weissen Rössl (1924)
1923
Mehrakter
Der letzte Landenberger auf dem Schloss
Mehrakter
Hanneles Himmelfahrt
Hanneles Himmelfahrt (1923)

Traumdichtung von Gerhard Hauptmann, mit dem Orchesterverein und dem Töchterchor, zu Gunsten der Stiftung für das Alter.

1922
Mehrakter
Der Herrgottschnitzer vom Ammergau

Eine Vorstellung war zugunsten der Stiftung für das Alter. 

Einakter
Wohltätigkeits-Veranstaltung der Harmonie Altstetten

Eine Wohltätigkeits-Veranstaltung der Harmonie Altstetten für die Arbeitslosen in Altstetten brachte CHF 2000.–, beigesteuert haben dazu auch die Dramatiker mit zwei Einaktern.

1921
Herbst
Einakter
Die Bernsteinhexe
Einakter
Der Erbförster
11./12. Juni
Jahrestagung
Eintritt in den Zentralverband Schweizer Dramatischer Vereine (heute ZSV)

Eintritt in den Zentralverband Schweizer Dramatischer Vereine. Am 11./12. Juni lud der Verband zur Jahrestagung, verbunden mit einer Spielkonkurrenz auf der Pfauenbühne (Schauspielhaus), in Zürich ein. Dabei haben sich die DVA-Spieler mit dem «Erbförster» den 4. Rang erspielt.

1920
19. Dezember
Einakter
Vorderhaus und Hinterhaus

Auf die Schriftsprache und Musik wurde grossen Wert gelegt, was die Preis-Rezitation beweist, verbunden mit der Weihnachtsfeier vom 19.12.1920, Beginn: 16 Uhr, im Florasaal. Ein aufwändiges Programm mit 22 Rezitationen, 9 Musik- und Gesangseinlagen sowie dem Weihnachts-Theater «Vorderhaus und Hinterhaus» in einem Akt.

Herbst
Mehrakter
Der Meineidbauer

Im Herbst hat der «Meineidbauer» auf der Altstetter Bühne einen falschen Eid geschworen und einen Überschuss von CHF 1020.– eingespielt.

Einakter
Goldbauer
1919
Mehrakter
Jürg Jenatsch
Jürg Jenatsch (1919)

Am 8. August 1918 wurden die Eintrittspreise erhöht, um die gestiegenen Kosten zu decken: nummerierter Platz 1.50, 1. Platz 1.20, Galerie 1.–.

Die Grippewelle beeinträchtigte die Probearbeit. Das behördliche Aufführung–Verbot wurde an der aussergewöhnlichen Versammlung vom 16. November 1918 mitgeteilt und das 10-jährige Jubiläum mit einem bunten Abend musste auf den 3. Mai 1919 verschoben werden.

1918
Mehrakter
Der Loder
Der Loder (1918)

Viele Absichtserklärungen und Beschlüsse zur Weiterbildung der Mitglieder blieben ein Wunsch. Standen doch die Altstetter in grosser Konkurrenz: Es spielten Dorfvereine Theater an ihren Abendunterhaltungen und auswärtige dramatische Vereine auf der Löwen- oder Flora-Bühne. So wurde mit internen Rezitationsabenden an der Sprache gefeilt. «Der Loder», ein Schauspiel in oberbayerischem Dialekt, forderte die Spieler zusätzlich. Drei ausverkaufte Vorstellungen zahlten sich aus: CHF 462.– Überschuss.

1918
11. November
Ende des 1. Weltkriegs
Mehrakter
Die Rabensteinerin
Vereinsreise
Ausflug nach Killwangen

Am ersten schönen Frühlings-Sonntag 1917 fuhr die Theaterschar nach Killwangen. Im Restaurant «zur Fähre» wurde gelacht, getanzt und mit Einlagen unterhalten. Der Berichterstatter schreibt:

«Nur zu schnell verstrichen diese fröhlichen Stunden und als die Sonne ihre letzten Strahlen zum Abschied sandte, verschwand gar manches Paar, um sich an den Gestaden der Limmat die lauen Abendlüfte um die verschwitzten Stirnen säuseln zu lassen. Nach und nach zeigten sich diese Ausreisser wieder – ohne Gesichtsveränderung.»

1916
Herbst
Einakter
Goldbauer

Im Herbst wurde der «Goldbauer» einstudiert, doch 3 Wochen vor der Aufführung streikte die Regie. Willy Schaffner nahm sich der Spieler an und verhalf den Aufführungen vor vollem Haus zum Erfolg:

«...besonders der dritte Aufzug, der an die Spieler grosse Anforderungen stellte, hielt die Zuschauer in atemloser Spannung und nicht nur das schwache, sondern auch das starke Geschlecht wurde, ob dem Spiel der Altstetter-Mimen zu Tränen gerührt.»

Zur Aufmunterung wurde anschliessend als Tanzeinlage das Lustspiel «Isidor Hammelfett» dargeboten.

Mehrakter
Bürger- und Patrizierblut
Bürger und Patrizierblut (1916)

1916 war wirtschaftlich und politisch ein schwieriges Jahr, das sich auch im Vereinsleben widerspiegelte. In «Bürger- und Patrizierblut» mussten für die letzte Vorstellung noch 2 Rollen umbesetzt werden (Militäraufgebot).

Vereinsreise
Ausflug nach Bremgarten
Ausflug nach Bremgarten (1916)
1914
28. Juli
Beginn 1. Weltkrieg
Einakter
Die Söhne Helvetiens
Januar
Der sterbende Soldat

Am Neujahrstag 1914 organisierte der Damenturnverein eine Wohltätigkeits-Veranstaltung zugunsten des Hülfsvereins, an dem der DVA mit dem Stück «Der sterbende Soldat» mitwirkte.

1913
Herbst
Einakter
Die Waise von Hollingen
Mehrakter
Die Waffen nieder

In den folgenden Jahren zogen Gewitterwolken am politischen Himmel auf. Einem Mahnruf gleich haben 1913 die Spieler von der Löwenbühne herab, mit «Waffen nieder» die Zuschauer zur Besonnenheit und Einigkeit aufgerufen.

1912
November
Einakter
Die Heldin von Transvaal

«Die Heldin von Transvaal» vom November 1912 war ein Erfolg. In einem Bericht hiess es:

«Im ausverkauften Löwensaal hob sich der Vorhang der Bühne und ein mächtiger Choral, mit Harmonium-Begleitung von unseren Spielenden gesungen «Ein feste Burg ist unser Gott» scholl berauschend durch den Saal, sodass das Publikum schon vom ersten Augenblick von unserem Spiel hingerissen und in steter Bewunderung und Spannung das Dargebotene verfolgten. In vielen Szenen wurde das Publikum vom überwältigenden Spiel zu Tränen gerührt!»

14. April
Untergang der Titanic
1911
Einakter
Schuld und Sühne
Einakter
Die Hexe von Gäbisdorf
1910
Einakter
Die Schweizer in Amerika

Im 2. Jahresbericht wurden Unstimmigkeiten und mangelnde Disziplin beklagt. Doch die Regie, Johann Griessinger, konnte das Stück «Die Schweizer in Amerika» dennoch zum Erfolg führen. Kassenstand, 26. Juni 1910: CHF 15.87.

Mehrakter
Freihof von Aarau

Im Herbst konnten die Altstetter den ersten Erfolg mit dem «Freihof von Aarau» verbuchen. Vom Erfolg beflügelt beschlossen sie, dieses Stück im Hotel Falken in Baden aufzuführen. Fazit: Gute Kritik – finanzieller Misserfolg.

1909
Mehrakter
Das Glück
Das Glück (1909)

Dass die junge Pflanze in den richtigen Garten gesetzt wurde, beweist die Vergangenheit. Der Zufall wollte es, dass das erste Stück im Frühjahr 1909 den Titel «Das Glück» trug, doch der Besuch war bescheiden. Im 1. Jahresbericht ist zu lesen:

«Unerschrocken blieben jedoch die Jünger der dramatischen Kunst; Misserfolge konnten sie nicht entmutigen; im Gegenteil, sie hofften auf eine bessere Sympathie in einer weiteren Vorstellung eines anderen Stückes.

Vorurteile und Zwistigkeiten in unserer Bevölkerung werden mit der Zeit, bei guter Einsicht, langsam verschwinden und mit Edlem und Gutem, das unser Verein hochhalten will, versöhnen. Die Bretter, die die Welt bedeuten, sind ein offenes Buch, sollen deshalb ihren echten Wert nie verlieren, sondern die Achtung und Liebe zueinander fördern und gedeihen helfen.»

1908
30. Oktober
Gründung Dramatischer Verein Altstetten

Oktober 1908 waren sich einige Frauen und Männer einig: In der Gemeinde Altstetten sollte das Theaterspielen einen festen Platz einnehmen. Denn schon vor 10 Jahren bestand ein Theater-Verein, der aber an Geldmangel und am geringen Interesse des Publikums scheiterte. An einem schönen Oktober-Sonntag fand in einer Gartenlaube der erste Gedankenaustausch statt und an der ersten Versammlung von 30. Oktober wurde der Vorstand gewählt:

Präsident: Gottfried Huber, Aktuar: Simon Scharf, Kassier: Alfred Gut, Hugo Griessinger, Charles Châtelain.

Eine Eintrittsgebühr von CHF 1.– und Austrittsgebühr von CHF 2.– und ein Monatsbeitrag von CHF 0.60 wurde beschlossen.

1896
Erste Theaterschritte
Tell-Festspiele

Bereits 1878 war in Altstetten in kleinerem Rahmen «Wilhelm Tell» aufgeführt worden. Statt der 50–60 Mitwirkenden galt es nun über 300 zu mobilisieren. Weil jeder zehn Franken «Haftgeld» zahlen musste, füllte sich – trotz Begeisterung im Dorf – die Teilnehmerliste nur langsam. Die Hauptrollen waren von Laienspielern aus Altstetten ausgezeichnet besetzt und wurden in der NZZ gelobt. In allen Berichten wurde dem grossartigen Bühnenaufbau besondere Beachtung geschenkt. Mit einer von 37 m Breite, 17 m Tiefe und 8–24,5 m Höhe waren solche Aufbauten weder in der Schweiz noch im Ausland je gebaut worden. Das Zuschauerpodium vor dem Schulhaus Feldblumen mit 1620 m² war ebenso imposant. Zwei Festwirtschaften sorgten für das leibliche Wohl mit 15.000 l Hürlimann Bier, 2000 Flaschen Herrliberger, 2190 Fl. Trasadinger, 3000 Fl. Limonade, 300 Fl. Dezaley, 150 Fl. Tokayer, 2500 Servelats und 2821 Broten.

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